Spinalkanalstenose

1. Was ist der Spinalkanal?

Der Spinalkanal oder auch Wirbelkanal ist der Raum im Inneren der Wirbelsäule, der das Rückenmark bzw. die Spinalnerven umgibt. Das Rückenmark bzw. die Spinalnerven sind eine Art „Kabel“, die Signale zwischen Gehirn und Körper übertragen. So werden Muskeln gesteuert oder Berührungen wahrgenommen

2. Was ist eine Spinalkanalstenose?

Bei einer Spinalkanalstenose verengt sich dieser Raum. Diese Verengung kann dazu führen, dass die Nervenwurzeln komprimiert (gequetscht werden) werden.

3. Ursachen

Die Hauptursache für eine Spinalkanalstenose sind Verschleißerscheinungen an den Bandscheiben, Facettengelenken und Verdickung von Bändern.

4. Symptome

Die häufigsten Symptome einer Spinalkanalstenose sind Beinschmerzen, Taubheitsgefühle, oder Schwäche. Diese Symptome verschlimmern sich beim Gehen und bessern sich beim Sitzen oder Vorbeugen. Die Gehstrecke ist häufig verkürzt. Die Patienten müssen sich häufig nach wenigen Metern setzen.

5. Diagnose

Die Diagnose erfolgt durch eine Kombination von körperlicher Untersuchung und Bildgebung wie MRT.

6. Behandlungsoptionen

Die Behandlung hängt von der Schwere der Symptome ab. In leichteren Fällen können physikalische Therapie, Schmerzmittel oder Injektionen in den Wirbelkanal helfen. In fortgeschritteneren Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um den Druck von den Nerven zu nehmen. Diese Operation kann sehr häufig endoskopisch durchgeführt und dadurch Implantate vermieden werden.

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